Juli – September (2024)

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Text: Christian Allemann / Fotos: Christian Allemann

Im September:
Wir sind gespannt auf die Lese. Der Termin steht noch aus. Das Wetter und die gemessenen Oechle-Grade
legen den Termin der Lese fest. Wir entschieden: Es wird dieses Jahr doch erst im Oktober „geherbstet“!
In der Zwischenzeit hatte unser Zunftwinzer Ruedi eine gute Idee, indem er zwei unserer sehr interessierten Altherren
im Stedtli abholte, um Ihnen den Rebberg zu zeigen und zu erklären was hier so alles gearbeitet wird.
Nach diesen Eindrücken und einem Apéro fuhren wir auf den Bienenberg, wo wir zusammen
zu Mittag assen. Es war ein sehr toller Anlass; vielen Dank an Ruedi für diese tolle Idee.

Im August:
Die Laubwand des Gamaret präsentiert sich mit vielen braunen Blätter, auch die Trauben geben ein trauriges Bild ab (siehe Fotos). Das ist ein Zeichen, dass der falsche Mehltau heftig gewirkt hat. Deshalb lag unser Schwergewicht bis Mitte August beim Spritzen des roten Trauben. Da die Drohne das Pflanzenschutzmittel von oben versprüht und die unteren Bereiche der Reben zu wenig erreicht, spritzten wir ein paar mal manuell, um noch zu retten was zu retten ist. Es war aber zu spät ! Nach den letzten Arbeiten (Auslauben, Erlesen Vorsöndern) an den Souvignier-Trauben wurden kurz nach dem Farbumschlag die Netze aufgehängt; auch beim Gamaret (vielleicht können wir daraus einen Schnaps machen …)

Im Juli:
Die Souvigniertrauben machen vorwärts; sie sehen gut aus.
Beim Gamaret sieht es nach einem „schlechten“ Ertragsjahr aus.  Der Behang der Trauben ist dünn und sehr unterschiedlich (siehe Fotos).
Auch die Blätter beim Gamaret sehen nicht gut aus; hier hat der falsche Mehltau gewirkt !