20. Zunftmahl der „Zunft zum Stab“ Liestal
Erster Freitag im November, am Abend im Städtli Liestal auffällig viele dunkel gekleidete Männer, fast alle strömen zur „Stadtmühle“. Zum 20. Mal ist das traditionelle Zunftmahl der „Zunft zum Stab“ angesagt.
Auch in diesem Jahr mit illustren Gästen, Edi Etter und Hansruedi Antener von der „Zunft zu Rebleuten“ aus Basel, Hans Zeltner und Stephan Rumpel von der „Magdalenen Zunft“ in Dornach, Ernst Bronner, VR Präsident „Siebedupf“ Weinkellerei in Liestal und Werner Leupin, seines Zeichen Inhaber der Kulturscheune in Liestal.
Nach dem Empfang der Gäste im Rathaus begab sich die Gesellschaft in die Zunftstube in die „Stadtmühle“. Zeremonienmeister Franz Schmidlin durfte rund 50 Zunftherren begrüssen und alsbald begann der Festanlass. Schlag auf Schlag folgten Darbietungen, eröffnet durch das Trio „Harmonetta“, die Meisterrede von Zunftmeister René Steinle und eine Replik von Meister Edi Etter. René Steinle sinierte über Glauben und Aberglauben, wie jedes Jahr griff er viele der aktuellen Liestaler Themen auf und nahm diverse Aktivitäten des Kantons Basel-Landschaft kritisch unter die Lupe.
Neu in die Zunft aufgenommen wurde Christian Rösch mit feierlichem Zeremoniell.
Es folgten die Ansprachen von E. Bronner und W. Leupin, die mit viel Applaus verdankt wurden. Schliesslich der obligate Auftritt von Gusti Jäger. Einmal mehr brillierte er mit fein gedrechselten Versen zum aktuellen Geschehen in Liestal, zum Jubiläum der Zunft und nahm auch die Kantonsverwaltung und die Regierung auf die Schippe („20 Jahre Zunft“ Gedicht von August Jäger).
Nach dem gemeinsamen Singen des Zunftliedes und der Baselbieter-Hymne ging ein intensiver, schöner und erlebnisreicher Zunftabend zu Ende. Auch dem Wirteehepaar der „Stadtmühle“, Ruth und Albi Schweizer sei an dieser Stelle herzlich gedankt für ihre zwanzigjährige Gastfreundschaft. Die Zunft bedankte sich bei den Gastgebern mit einem Bild von Zunftherr Max Braun, der es nicht verkneifen konnte, gerade selber noch ein paar Worte des Dankes an Ruth und Albi auszusprechen, wegen seiner imposanten Körperlänge war Max ja wahrlich nicht zu übersehen.