Zunft zum Stab, Liestal (2. November 2001)
Im Jahresprogramm einer jeden ehrenwerten Zunft steht das Zunftmahl als festlicher Anlass an oberster Stelle. Zum diesjährigen Anlass im Zunfthaus zur Stadtmühle durfte Zunftmeister René Steinle nebst den Mitgliedern im Speziellen Regierungsrat Adrian Ballmer, Liestal; Rolf Glasstetter, Meister der Zunft zu Schuhmachern mit Irtenmeister Stephan Münch, Basel; Stephan Rumpel, Meister der Magdalenenzunft mit Siebner Hans Zeltner, Dornach; Franz Kaufmann, Präsident des Stiftungsrates des Stadt- und Dichtermuseums Liestal sowie Museumsleiter Dr. H.R. Schneider, herzlich willkommen heissen. Waren es im vergangenen Jahr helvetische Jodelklänge, welche die Feier eröffneten, so konnten sich dieses Jahr die Gäste und Zünfter an kubanischen Marimba-Klängen erfreuen, brillant gespielt auf dem Xylophon ähnlichen Instrument von Francesco Sanchez.
In seiner gewohnt hieb- und stichfesten Meisterrede machte sich Steinle unter anderem Gedanken zum kleinstädtischen Liestaler Umfeld, stellte dazu parallele Gedanken mit dem Liestaler Marktgeschehen in den Raum, um abschliessend die Liestaler Stadtpolitik liebevoll mit einer „Rösslirytti“ zu vergleichen: ständiges Drehen an Ort.
Umrahmt von Tambouren- und Pfeifermärschen, dargeboten vom Zunftspiel, wurden André Degen, Garagist, und Edi Niederberger, Gymnasiallehrer, als neue Mitglieder in die Zunft zum Stab aufgenommen.
Ein weiteres Mal glänzte Ehrenzunftherr August Jäger mit einem Gedicht, diesmal unter dem Titel „Zweimal Fäscht“