Zur Jahresversammlung 2005 verfasste Erhard Heim den folgenden Bericht zum Neuzuzüger-Empfang vom 16. Okt. 2004.
„Es ist mir ein Bedürfnis, mich für das Vertrauen recht herzlich zu bedanken, das in mich als neuer Verantwortlicher der Zunft für den Empfang der Neuzuzüger in Liestal gesetzt wurde. Ich hoffe, dass es mir gelungen ist, das Vertrauen zu rechtfertigen und ich werde mich auch künftig bemühen, diesbezüglich mein Bestes zu geben.
In Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen der Stadtverwaltung Liestal wurden die Vorarbeiten rechtzeitig an die Hand genommen. Es wurden insgesamt 634 Einladungen verschickt. Davon haben sich deren 79 Personen angemeldet, insgesamt 14 Personen haben sich entschuldigt und schliesslich konnten 76 Anwesende begrüsst werden.
Es ist müssig den ganzen Ablauf der Veranstaltung zu schildern, denn er ist sicher allen bekannt. Speziell erwähnen möchte ich jedoch, dass die ganze Veranstaltung erstmals mit Drehorgelklängen unseres Zunftherrn Edi Niederberger aufgelockert wurde. Vielen Dank, Edi. Als erfreulich darf gewertet werden, dass die Stadtpräsidentin von fast allen StadträtInnen begleitet wurde. Nur gerade Lukas Ott war verhindert und hat sich ausdrücklich entschuldigt. Ein eindringliches Gespräch meinerseits schein also Früchte getragen zu haben. Ein besonderer Genuss war es, den Ausführungen von Thomas von Arx über das Brauchtum zuzuhören. Sein in schriftdeutscher Sprache gehaltener Vortrag brachte Äusserungen zutage, welche selbst einen bestandeben Deutsch-Professor in Erstaunen und Entzücken versetzt hätte.
Ganz herzlich danke ich Frau Tanja Zbinden, welche wiederum den Kinderhort betreut und so den Eltern dieser Kinder einen ungestörten Besuch ermöglicht hat. Einen herzlichen Dank geht auch an die beteiligten Angestellten der Stadtverwaltung, mit denen ich umgehend ein gutes Einvernehmen herstellen konnte. Ein ebenso herzlicher Dank gilt auch allen Zunftherren, welche sich in irgendeiner Weise für den Neuzuzüger-Empfang eingesetzt und so zum guten Gelingen dieses wichtigen Anlasses beigetragen haben.
Die ganze Veranstaltung hat bestens geklappt. In der anschliessenden „Manöverkritik“ wurde festgestellt, dass einige Neuzuzüger unsere Mundart noch nicht richtig verstehen und deshalb war man sich einig, dass künftig die Informationen im Stadtsaal in schriftdeutscher Sprache gehalten und für den Stadtrundgang eine entsprechende Gruppe gebildet wird. Auch ist es erwähnenswert, dass nunmehr für das Brauchtum professionelle Dias erstellt werden.“