Am nasskalten 17. April durfte unser Meister knapp 50 Mitglieder zur 35. Jahresversammlung der Zunft zum Stab begrüssen. Damit war die Teilnehmerzahl wieder höher als in vergangenen Jahren. „Ob der Grund dafür im speziellen Traktandum Nr. 9 liege …“, fragten wir Zunfträte uns. Anhand der rechtzeitig verschickten Traktandenliste (Teil der Einladung) leitete Hans Vogt die Versammlung souverän von A-Z durch den Abend.
Die Geschäfte (Protokolle, Jahresberichte, Rechnungen und Budget) wurden von den Verantwortlichen klar und eindeutig vorgetragen, von den Stimmberechtigten einstimmig genehmigt und allen bestens verdankt. Wahlen standen in diesem Jahr keine auf dem Programm.
Nach der Vorstellung des Jahresprogramms 2024 war der Zunftrat gespannt auf eben dieses Traktandum Nr. 9 „Anträge“. In der vergangenen Winterzeit hatte sich nämlich eine Arbeitsgruppe des Zunftrates damit beschäftigt die Satzungen zu überarbeiten (Aufhänger war die Aufnahme des Rebmeisters in den Zunftrat als 8. Mitglied im letzten Jahr), den heutigen Gegebenheiten anzupassen. Bereits im Vorfeld der Versammlung meldeten sich Mitglieder mit Anregungen und Bemerkungen zum Änderungsvorschlag.
Meister Hans Vogt ging beim Durchgehen der Satzungen auf die einzelnen, angesprochenen Punkte der Mitglieder ein und begründete jeweils den Vorschlag des Zunftrates und argumentierte erfolgreich. Mit einer kleinen Anpassung (Antrag der Mitglieder) wurde die Revision einstimmig angenommen. Die neue Version der Satzungen ist somit ab sofort gültig und wird vom Zunftschreiber auf der Homepage aufgeschaltet und per E-Mail an die Mitglieder verschickt.
In diesem Jahr wurde auf ein Referat eines Gastes, einem 2. Teil der Jahresversammlung, verzichtet, weil u.a. mehr Zeit für die Revision der Satzungen eingeplant wurde. Wie sich aber herausstellte hatte der Vorschlag des Zunftrates keine „grösseren Hürden“ zu nehmen. Der Meister konnte den offiziellen Teil der Versammlung im üblichen Zeitrahmen von 1 ½ Stunden schliessen.
Anschliessend genossen die anwesenden Zunftmitglieder das gemütliche Zusammensein untereinander bei einem feinen Imbiss.
Mit einem Bier oder zwei endete eine gut vorbereitete und durchgeführte Jahresversammlung.