Zum 12. Mal jährte sich am Samstag den 13.September der Liestaler Jubilaren Treff. Dem zum Teil neuen OK Mitgliedern gelang es wiederum ein attraktives Programm zu Ehren der anwesenden Jubilaren zu organisieren. Kontrastreicher hätte es nicht ausfallen können. Auf der Bühne wirbelten junge Akteure gekonnt zu Melodien aus den 60er Jahren bis hinein in die Neuzeit. Im Saal sassen «Gross- ja sogar, Urgrosseltern» der Move in Arts, so nennt sich die Tanzgruppe, welche den Anwesenden den Nachmittag durch ihre Einlagen verschönerte. Die Truppe unter der Leitung von Frau Denise Döbeli zeigte ein frisches, mit vokalen Highlights angereichertes und choreographisch hochstehendes Programm.
Um 14 Uhr begrüsste Werner Fischer im Namen des OK die 108 anwesenden Jubilare im gut gefüllten und dem schön gedeckten Saal der reformierten Kirchgemeinde; er schloss mit dem Zitat: Es ist besser zu geniessen und zu bereuen, als zu bereuen nicht genossen zu haben. In diesem Sinne, so hoffe ich, konnten die Eingeladenen den Nachmittag in vollen Zügen geniessen. Unter den Anwesenden sei mir erlaubt, folgende Personen namentlich zu erwähnen: Frau Frieda Eggimann-Bircher, mit ihren 101 Jahren war sie die älteste Person im Saal, dicht gefolgt von Frau Elise Eisenring-Somm mit 100 Jahren. Den 65 Hochzeitstag konnte das Paar Hermann und Erika Schweizer-Schafroth feiern. Ihnen und all den anderen Jubilaren die besten Glückwünsche und alles Gute für die Zukunft.
Die Grüsse und Glückwünsche des Stadtrates überbrachte Stadträtin Frau Marion Schafroth. In ihrer Grussadresse ging sie auf das vielfältige Angebot von Liestal für ältere Menschen ein. In naher Zukunft soll auch ein Leitbild für das Alter entstehen. Dieser spannenden Aufgabe habe sich die Alterskommission angenommen. Alter zu akzeptieren und nicht nur die damit verbundenen negativen Aspekte wahrzunehmen, sei das Geheimnis zum glücklich bleiben. Sie schloss ebenfalls mit einem Zitat von Goethe: Älter werden heisst selbst ein neues Geschäft antreten; alle Verhältnisse verändern sich, und man muss entweder zu handeln ganz aufhören oder mit Wille und Bewusstsein das neue Rollenfach übernehmen.
Nach den Reden und den Showeinlagen wurde das Zvieri serviert. Flinke Hände der Trachtengruppe brachten plattenweise feine belegte Brote in den Saal, welche alsbald, mit einem guten Schluck Rotwein oder Mineralwasser von den Gästen genossen wurden.
Fröhlich plaudernd wartete man dann auf das bereits schon legendäre Kuchenbuffet. Unter der Obhut des Frauenvereins wurden zum Abschluss des Nachmittages eine riesige Auswahl an köstlichen Kuchen und Gebäck feilgeboten. Die süssen Versuchungen wurden ebenso wenig wie der angebotene Kaffee verschmäht.
Glücklich und mit einer Erfahrung reicher machten sich die Jubilare teils selbständig, teils durch die Zunft zum Stab organisierten Transportmittel auf den Heimweg. Um 17 Uhr hatten auch die Letzten den Saal verlassen und die vielen fleissigen Hände machten sich ans Aufräumen.
Mir bleibt nur noch ein Dankeschön an alle Helfer, Sponsoren und Organisatoren auszusprechen.